Fairtrade-Stadt

Ökologische Nachhaltigkeit spielt in und für Altensteig eine wichtige Rolle. Die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt ist Ausdruck dafür. Zahlreiche Händler und Gastronomen setzen sich mit ihren Produkten und ihrem Handeln für soziale Gerechtigkeit und nachhaltigen Konsum ein. Auch die Kunden können mit Ihrem Einkauf die Lebensbedingungen der Produzenten vor Ort verbessern.

In Altensteig befassen sich zahlreiche Gruppen mit dem Thema Fairer Handel. Allen voran ist das Fairhandelsteam zu nennen, das sich seit 30 Jahren bereits für den Fairen Handel engagiert. Das Team verkauft regelmäßig fair gehandelte Waren auf dem Wochenmarkt und ist federführend für die Faire Woche verantwortlich, die seit einigen Jahren auch in Altensteig stattfindet. In den vergangenen Jahren hat die Faire Woche gemeinsam mit der Interkulturellen Woche stattgefunden, was sich angesichts zahlreicher inhaltlicher Überschneidungspunkte angeboten hat.

Darüber hinaus gibt es ganz unterschiedliche Initiativen, die sich ebenfalls dem Thema widmen. So ist das Christophorus-Gymnasium seit 2015 als Fairtrade-Schule ausgezeichnet. Auch die evangelische Kirchengemeinde setzt sich für fairen Handel ein. Produkte aus fairem Handel sind darüber hinaus in zahlreichen Geschäften und Gastronomiebetrieben zu finden. Im Zuge der Bewerbung als Fairtrade-Stadt hat auch die Stadtverwaltung verstärkt das Thema für sich entdeckt. So wird im Rathaus mittlerweile Fairtrade-Kaffee ausgeschenkt.

Die Kampagne Fairtrade folgt dem Ansatz „global denken, lokal handeln“. Mit Aktionen und Veranstaltungen hier in Deutschland soll das Bewusstsein der Verbraucher für die Produkte und die Menschen die dahinter stehen gestärkt und geschärft werden. Fairtrade verbindet Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern.